Chili-Öl ist eine tolle Sache, um einem Gericht noch ein wenig Schärfe zu verleihen, wenn alle anderen Familienmitglieder lieber darauf verzichten möchten.
Chilis enthalten den Stoff Capsaicin, der auch für die Schärfe verantwortlich ist. Er ist hitze- und kältestabil und wärmend. Aber am wichtigsten ist wahrscheinlich, dass er immunstärkend ist. Ein tolles Hausmittel bei Erkältung und auch bei Verdauungsproblemen kann Capsaicin helfen. Vorausgesetzt natürlich, man verträgt scharf und es schmeckt einem. Wer empfindlich darauf reagiert, sollte lieber langsam machen oder verzichten.
Ich nutze Chili-Öl recht häufig und finde, es sieht auch einfach schön aus. Wer also noch eine scharfe Geschenkidee für liebe Freunde und Nachbarn benötigt, der ist hier fündig geworden.
Man kann es mit getrockneten ganzen Chilis, getrockneten gehackten oder Chili-Pulver machen. Mit dem Chili-Pulver wird die Farbe besonders schön rot. Aber geschmacklich ist man mit den gehackten Chilis auf jeden Fall ganz vorne mit dabei.
Ich mache meins immer selber mit einer Mischung aus Raps-, Walnuss- und Leinöl. Das gekaufte Chili-Öl wird meistens mit Sonnenblumenöl gemacht und so kann ich selber entscheiden, welches Öl ich nutze. Walnuss und Leinöl sind reich an Omega-3-Fettsäuren, sollten deswegen aber auch nur kalt genutzt werden. Am besten bewahrt ihr das Öl im Kühlschrank auf.
Wer es zum Kochen nutzen möchte, der nimmt lieber nur Raps- oder Olivenöl.
Schnelles Chili-Öl
- 250 ml Omega-3-reiches Öl
- 3 TL Chili gecrusht oder 3TL Chilipulver
In einer Flasche mischen.
Im Kühlschrank aufbewahren und kalt verwenden.
