Wie schon gesagt, die Vanillekipferl meiner Oma waren sensationell, aber eben „nur“ Vanille. Ich habe per se nichts gegen Vanille, aber manchmal wünsche ich mir ein bissel mehr Knall. Mehr Kabuschka. Und meinen südafrikanischen Mann mache ich mit Rooibos und Vanille immer glücklich. Ich mag mittlerweile die Kipferl mit Vollkornmehl noch lieber, da sie mehr Biss haben und da ich eh nicht die feinsten aller Kipferl forme, passt das ganz gut.
Für den Teig:
- 150 g kalte Butter
- 150 g Dinkelvollkornmehl
- 60 g Puderzucker
- 2 Eigelb
- 150 g geschälte und gemahlene Mandeln
- 1 EL Vanillezucker mit echter Vanille
Zum Wälzen:
- 1 EL loser Rooibostee, Bioqualität
- 50 g Zucker
- 1 EL Vanillezucker
Für den Teig erst alle Zutaten mit dem Knethaken des Handrührers vermengen und dann mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten. 2 Rollen formen und diese abgedeckt für ca. 2 Stunden kalt stellen. Dann mit einem Messer die Rollen in je 20 Scheiben schneiden und mit den Händen erst rasch zu einer Kugel und dann in die klassische Kipferl Form bringen. Nochmals ca. 20 Minuten kalt stellen, damit sie beim Backen besser in Form bleiben.
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
Den Tee und den Zucker zusammen mit dem Vanillezucker entweder im Blitzhacker oder im Mörser zerkleinern und in einen tiefen Teller geben.
Die Kipferl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen für ca. 12-15 Minuten backen.
Die noch warmen Kipferl mithilfe von 2 Kuchengabeln vorsichtig im Tee-Zucker wälzen. Aber wirklich gaaaanz vorsichtig, denn die Kleinen sind sehr empfindlich.
Man sollte die ersten schon mal warm „probieren“, die restlichen komplett auskühlen lassen und in hübschen Dosen verstecken.
