Sobald es draußen regnet und grauer wird, muss ich backen. Ich kann nichts dafür, das passiert einfach so. Meine Kitchenaid ruft „Kommmmm, kommm zu mir, benutz mich, mach mich dreckig!“ Tja, und genau das mache ich dann auch. Gerade in der Zeit vor Weihnachten gibt es allerdings ein Überangebot von süßen Schweinereien, und so brauche ich ab und zu mal etwas Herzhaftes. So wie diese unglaublich buttrigen und mürben Shortbread. Dazu passt am besten eine Tasse Tee und eine gute Freundin, oder eine gute Flasche Wein und viele gute Freunde. Das Za’atar könnt ihr auch einfach selber machen. Einfach Thymian, Sesam und Sumach mischen. Alles bekommt man an jedem Gewürzstand, nur vorsichtig mit dem Sumach. Es ist ziemlich sauer, deswegen lieber erstmal probieren, bevor man zu viel hineingibt. Man kann natürlich auch nur Thymian nehmen, jeder darf das, was er will.
Ihr braucht für das Shortbread außerdem:
- 75 g Mandeln
- 50 g geriebenen kräftigen Käse (Bergkäse, Parmesan o.ä.)
- 125 g Mehl
- 2 EL Za’atar
- 1 TL Schwarzkümmel
- 100 g kalte Butter
- Salz
- 1 TL Honig
Alle Zutaten gut verkneten und mit Salz abschmecken. Dann den Teig eine Stunde kalt stellen.
Ofen auf 160 °C vorheizen und den Teig auf bemehlter Fläche dünn ausrollen. Ausstechen und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech goldbraun backen. Das Shortbread eignet sich auch hervorragend als Grundlage für Fingerfood. Ich habe am Wochenende damit unsere Käsereste verfeinert, es war köstlich.
Bauchgefühl 