Rosenkohl steht jetzt nicht gerade auf der Top-10-Liste meiner liebsten Gemüsesorten. Immer irgendwie zu muffig, zu kohlig, zu langweilig. Aber vom Blech mit ordentlich Sesam, Ingwer, Chili und Knoblauch ist er eine Geschmacksexplosion. Passt super in jede Pokee Bowl oder einfach als Vorspeise mit einem scharfen Sößchen.
Außerdem geht das Ganze im Ofen super schnell und fast wie von selbst… und die Bude stinkt nicht 3 Tage nach Rosenkohl. Rosenkohl liefert euch außerdem satte 4 g Ballaststoffe pro 100 g und die sind hier schnell gefuttert (aber immer schön langsam, sonst kann es ordentlich Luft geben), reichlich Vitamin K (gut für Blutgerinnung und Knochen), Folsäure und Vitamin B6 (wichtig fürs Nervensystem). Ein rundum feel-good-Gemüse!
Ihr braucht:
- 500 g Rosenkohl
- 2 EL Tamari oder normale Sojasoße
- 1 EL Ahornsirup
- 1 EL Sesam
- 1 cm geriebene Ingwerknolle
- 2 Knoblauchzehen, klein gehackt
- 2 EL Rapsöl
- 1 EL Sesamöl
- etwas Chili-Öl, wer mag
- 1 Handvoll Frühlingszwiebeln in Ringe geschnitten
- Saft von einer 1/2 Zitrone
Den Rosenkohl putzen und halbieren. Dann in eine Auflaufform geben.
Alle anderen Zutaten außer den Frühlingszwiebeln und dem Zitronensaft zu einem Dressing verrühren.
Mit dem Rosenkohl vermengen und bei 180 °C im Backofen bei Heißluft für ca. 20 – 25 Minuten backen, bis der Rosenkohl eine schöne Farbe hat und knusprig ist. Er darf innen ruhig noch Biss haben und sollte nicht matschig sein.
Aus dem Ofen nehmen und mit Frühlingszwiebeln garnieren und Zitronensaft beträufeln.
Bauchgefühl 